Montag, 10. März 2014

Vorschau 2014, Teil 1



Hallo zusammen und herzlich willkommen zu meiner Vorschau der Filme, auf die ich mich am meisten in 2014 freue. Neben einem kleinen Text über die Handlung (was man bislang weiß) und den Mitwirkenden gibt es Trailer oder Teaser (ihr braucht nur den Titel anklicken), die ihr natürlich nur auf eigene Gefahr schauen dürft, es werden ja immer viele gute Szenen vorweggenommen.

Legen wir direkt mal los!! Auf den Film, auf den ich mich am meisten freue - "The Grand Budapest Hotel" von Wes Anderson - schaue ich mir morgen Abend an, eine ausführliche Kritik wird schnell folgen.


Interstellar - Christopher Nolan (06. November)

Nach "Inception" legt Nolan also mit einem Film über Raumfahrt nach und er dürfte nicht so abgefahren sein wie sein Vorgängerfilm (dream in a dream in a dream...). Obwohl... bislang ist bekannt, dass Matthew McConaughey, Anne Hathaway, Jessica Chastain (YEEEEAH!!) und Michael Caine Wissenschaftler und Astronauten spielen, die ein Wurmloch entdecken, dass Zeitreisen und Entdeckungen neuer Galaxien ermöglicht. Also doch etwas abgefahren, aber gut, dass ist man ja schon von Nolan gewohnt, man denke auch an das rückwärts-spielende "Memento". McConaughey scheint die Hauptrolle zu spielen und wird damit wieder sehr im Fokus der Öffentlichkeit nach seinem Oscar-Sieg Anfang März geraten. Hathaway und vor allem Caine sind ja Routiniers in Sachen Nolan und bei ihnen bedurfte es mit Sicherheit keine großen Überredungskünste.

Ich bin gespannt, Nominierungen in den technischen Kategorien und bei der Kamera dürften ja schon garantiert sein. Es bleibt nur abzuwarten, ob die Handlung nicht zu wirsch geraten ist, sodass die Zuschauer der Handlung noch folgen können, eines der großen Probleme von "Inception" - aber er war immer noch ein super Film, bloß nicht falsch verstehen, meine Nr. 3 in 2011. Interessant ist auch noch, dass dies der erste Film seit "Following" ist, bei dem Nolan nicht mit seinem gewohnten Kameramann Wally Pfister zusammenarbeitet, sondern mit Hoyte van Hoytema, den man von "So finster die Nacht" und "Bube, Dame, As, Spion" (Tinker, Tailor, Soldier, Spy) kennt. Macht euch auf unfassbare Bilder gespannt, ich denke dass dies "Gravity" von 2014 wird.


Godzilla - Gareth Edwards (15. Mai)

Was für eine Überraschung. Ich bin im Grunde absolut kein Fan von großen Zerstörungsfilmen á la "Pacific Rim", "Transformers" oder "Independence Day" aber dieser Film hier sieht unfassbar cool aus. Das kann natürlich dran liegen, dass Brian "Walter White" Cranston die Hauptrolle übernommen hat, aber der Trailer erschafft solch eine dichte Atmosphäre, dass ich jetzt schon kaum drauf warten kann. Es kann natürlich sein, dass dies ein hirnloser Sommer-Blockbuster sein wird, aber dann ein richtig guter. Der Regisseur Edwards ist für den UK-Indie "Monsters" verantwortlich, der mit einem winzigen Budget allerhand Staub in der Szene aufgewirbelt hat.

Nochmal zum Problem der Zerstörungsfilme: Der Fokus liegt auf einer handvoll mutiger Helden, die es wie durch ein Wunder schaffen, unbeschadet aus der Katastrophe zu entkommen und nebenbei noch die Welt zu retten. Wie bescheuert und unrealistisch ist das denn bitte?! Ein einziges runterfallendes Trümmerteil und ZACK, Film dahin, oder wie darf man sich das vorstellen. Na egal, das musste ich jetzt mal loswerden. "Godzilla" sieht trotzdem super aus, also rein ins Kino, Hirn ausschalten und zwei Stunden unterhalten lassen.


Noah - Darren Aronofsky (03.April)

Dies ist Aronofskys Nachfolger zum enorm erfolgreichen "Black Swan", den die meisten von euch ja gesehen haben müssten. Wenn nicht, holt es nach, besonders beim ersten Mal ist der Film wirklich enorm gut. Zur Vorbereitung für "Noah" kann ich euch aber eher "The Fountain" empfehlen, weil dieser ebenso mit übernatürlichen Phänomenen umgeht. Wer die Bibel kennt, weiß worum es hier geht. Noah erhält von Gott den Auftrag eine Arche zu bauen, denn er hat beschlossen, die Erde zu überfluten und er, seine Familie und ein ganzer Haufen Tiere soll überleben. Man mag von der Geschichte halten, was man will (sie wurde ja auch schon in "Bruce Allmächtig 2" verwurstet) und ich persönlich halte sie für etwas sehr merkwürdig, doch eine spannende Story und vor allem unfassbare Bilder dürften trotzdem dabei herauskommen. Russel Crowe wird - ihr habt es erraten - Noah spielen, Jennifer Connelly dessen Frau Naameh und Emma Watson als dessen Adoptivtocher (wusste gar nicht, dass sowas in Bibelzeiten üblich war?!).

Manche fanden ja "The Fountain" total bescheuert und ich muss zugeben, dass man in einer bestimmen Stimmung sein muss und sich komplett darauf einlassen müssen, dann ist er aber einer der eindrucksvollsten Filme der letzten zehn Jahre (ich werde demnächst nochmal eine ausführliche Kritik schreiben). Diese Hoffnung habe ich auch hier und bislang hat mich Aronofsky noch nie enttäuscht. Das Material ist schwierig, vor allem, weil fast jeder die Handlung schon kennt, aber es könnte klappen. Aber ich hoffe, dass es keinen bescheuerten "Oh, guck mal, es sind immer ein Paar von Tieren, das ist ja verrückt"-Moment. Aber vielleicht wird er auch total schlecht, mal sehen...




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