Sonntag, 18. Oktober 2015

THE RETURN // Mission Impossible - Rogue Nation

Erst einmal: Ich werde ab jetzt wieder regelmäßig neue Einträge im Blog verfassen!!!



Macht euch also auf einige ausgezeichnete Posts gefasst. Auch der Podcast wird weitergeführt.
Es geht gleich los mit dem bislang zweitbesten Actionfilm des Jahres. Platz 1 dürfte bekannt sein.



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BENJI, OPEN THE DOOR!!



Christopher McQuarrie, USA 2015 - 9/10

War der fünfte Teil einer Film-Reihe jemals gut? Oder sei es nur zufriedenstellend, so dass man die DVD / blu-ray / VHS (um mal wirklich auf alte Schule zu machen) nur reinlegt, das Gehirn zwei Stunden ausstellt und sich entspannt dem Film hingeben kann? Ich persönlich kann mich an keinen einzigen fünften Teil erinnern, der mich wirklich mitgenommen hat - "Star Wars: Angriff der Klonkrieger" ist der einzige, an den ich mich erinnern kann und der war nicht gerade herausragend.

Das Problem besteht darin, dass man die Figuren zu sehr kennt, man kann schlecht neue Seiten an ihnen entdecken. Die Action wird beliebig und auch die Handlung muss irgendeine spannende Wendung bereithalten, um überzeugen zu können. Jetzt denkt ihr euch bestimmt: Oh-oh, und jetzt schreibt er über einen fünften Teil, was soll das denn geben?!

Ganz einfach: Dies ist der beste Teil der "Mission Impossible" - Reihe. Die Figuren sind wohlbekannt und um einiges besser integriert in die Handlung, als es noch im bereits ausgezeichneten "Ghost Protocol" der Fall war. Die Crew ist wieder mit von der Partie: Zum einen der Anführer der IMF-Organisation Ethan Hunt (Tom Cruise in Höchstform), der zu Beginn des Films verhindern soll, dass eine Kiste voller brisanter Inhalte in die falsche Hände geraten soll. Diese Kiste befindet sich allerdings in einem Flugzeug und dieses Flugzeug ist im Begriff zu starten und wer hätte es anders gedacht: Ein Ticket hat Ethan selbstverständlich nicht. Also rennt er kurzerhand zur Maschine, krallt sich an ihr und brüllt seinen Techniker Benji (Simon Pegg) an, der doch bitteschön die Tür öffnen solle.

Das Flugzeug startet und Ethan krallt sich immer noch am Flugzeug fest, sein Kollege William Brandt (Jeremy Renner) ist ebenso besorgt - aber auch nicht nur ihm ihn denn intern gibt es einige Probleme für das IMF, der Chef (Alec Baldwin) kritisiert die Einsätze, die allesamt ohne Bewilligung und mit großen Verlusten jedesmal von statten gehen. Und Ethan hängt immer noch am Flugzeug fest, während eine Bedrohung von einem großen Geheimbund droht: Dem Syndikat.



Dies ist nur der Beginn dieses rasanten Actionreißers, der keine Wünsche offen lässt: Spektakuläre Verfolgungsjagden, waghalsige Manöver und unerwartete Wendungen, die diesen Film nicht nur zu einem 08/15 Einerlei werden lassen. Die Bösewichte, die ich natürlich nicht preisgeben werde, bleiben leider etwas zu klischeehaft, ihre Motive sind unklar (was sich nach mehrmaligen Ansehen des Films aber noch durchaus ändern kann, im ersten Moment war ich etwas verwirrt). Aber ansonsten habe ich so gut wie gar nichts zu kritisieren.

Ein ausgezeichneter Genre-Film, der auch von der Chemie zwischen den Figuren lebt, vor allem Cruise und Pegg ergänzen sich hervorragend, was auch an den lockeren Dialogen liegt, die sie mühelos miteinander wechseln.


Der Song im Titel ist übrigens der bislang beste Song des Jahres: Die Comeback-Singel meiner liebsten Band aller Zeiten: "Gunga Din" von The Libertines.


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