*HERMIONE-SMASH*
Und wir sind zurück!! Hat ja auch nur sieben Monate gedauert. Aber egal, willkommen zu den Jahren drei und Jahr der Zauberer-Gang um Harry "Boss" Potter, Ron "Side-Kick" Weasley und Hermine "die heimliche Nr.1" Granger. In der heutigen Ausgabe lernen wir einen schmuddeligen Kriminellen, eine Ratte und einen rauchigen Turm kennen.
Teil 3:
Harry Potter und der Gefangene von Askaban
"Reveal your secrets."
Willkommen zum dritten Jahr in Hogwarts, zunächst befinden wir uns aber im Lingusterweg, im Haus der Dursleys. Harry wird weiterhin gemobbt, sowohl von Dudley, Vernon und Petunia, aber als noch Besuch kommt, platzt Harry die Zauberhutschnur. Tante Marge (perfekter Name!) beleidigt seine Eltern und ZACK, Harry bläst sie wie einen Ballon auf - zurecht, aber das sieht das Zaubereinministerium ganz anders und prompt flattert ein Brief in die Wohnung, der verkündet, dass Harry von der Schule suspendiert sei.
Was sich für Kenner wie ein üblicher Tag in der Welt Harry Potters anhört, ist für Laien ein großes Fragezeichen, welches die weiteren fünf Filme der Reihe nicht kleiner wird. Da ich aber mal annehme, dass ihr alle mit der Welt Harry Potters vertraut seid, werde ich direkt ans Eingemachte gehen:
Harry ist also zum Übeltäter mutiert und verlässt wutentbrannt das Haus der Dursleys. Er denkt schon daran, dass er von nun an als Aussätziger durch die Länder streift (SPOILER: was in einem späteren Teil auch noch passieren sollte) und seine Freunde nie wieder sehen würde. Aber weit gefehlt. Einmal schnell "Lumos" gesagt und da taucht schon ein klassischer Doppeldeckerbus auf, der Harry in atemberaubenden Tempo zum Pub "Tropfender Kessel" bringt, der von merkwürdigen Plakaten gesäumt ist: Sirius Black sei aus dem Zaubereigefängnis "Askaban" ausgebrochen.
Wie ihr euch denken könnt, wurde Harry nicht aus der Schule geworfen worden, sondern springt Hals über Kopf in sein nächstes Abenteuer. Viele Neuerungen gibt es im dritten, und meiner Meinung nach besten Teil der Harry Potter-Reihe. Neben den bereits genannten Nachtbus wird zum ersten mal "Askaban" erwähnt, das von fliegenden Monstern, den Dementoren, bewacht werden, die auch prompt im Zug nach Hogwarts erscheinen. Man erkennt, das eben jenes Schloss vom Stil verändert wurde, es gibt weit mehr Hügel und Täler und auch das Gebäude hat sich verändert, der Astronomieturm wird zum ersten mal gezeigt.
Dort im Turm hat Hermine ihre ersten Probleme in der Schule, die ersten beiden Jahre waren ein einziger Klacks für sie. Doch dieses Voraussagen ist einfach nicht ihr Ding, sie kann schließlich nichts auswendig lernen. Der Turm wurde perfekt gestaltet, genauso wie im Buch beschrieben. Ron und Harry machen sich einen Spaß aus der Sache, erfinden allerhand abenteuerliche Prognosen aus den Teeüberresten. Doch Hermine scheint es dann doch nicht so viel auszumachen, sie schmeißt den Kurs (!) und scheint gleichzeitig zur selben Zeit beschäftigt zu sein. WIE IST DAS MÖGLICH?
Das denken sowohl Harry und Ron, als auch der Zuschauer. Denn hier liegt der große Reiz an diesem Teil der Reihe, der schon im Buch sehr interessant eingebaut wurde. Nach einem ersten Höhepunkt geschieht ein beträchtlicher Schnitt, auf den ich natürlich nicht näher eingehen werde. Dies ist als rein cineastisch betrachtetes Stilmittel äußerst reizvoll und passt perfekt in dieses dritte Jahr, Cuarón (der Oscar-Gewinner von "Gravity" und Regisseur meines Lieblingsfilms "Children of Men") schafft es einen tollen Effekt zu erzeugen, der einen unglaublichen Sog - besonders beim ersten sehen - zu schaffen. Dumbledore, du Genie (mehr werde ich nicht dazu sagen).
Es sind wieder einmal Schauspieler der ersten Garde, die neu in die Serie kommen, alles Fanfavoriten. Zum einen Gary Oldman (z.B.Comissioner Gordon in "Dark Knight") als Sirius Black, David Thewlis (Stephen Hawkings Professor "Die Entdeckung der Unendlichkeit) als Remus Lupin und Timothy Spall ("Mr Turner") als Peter "Scabbers" Pettigrew. Sie machen ihre Sache sehr gut und auch unsere drei Helden haben einen Sprung nach vorn gemacht. Vor allem ist Hermine (Emma Watson) in diesem Film besonders durchschlagkräftig - siehe Überschrift.
Die Handlung - bestimmt zu ausführlich von mir beschrieben - ist extrem mitreißend und wird an einem bestimmten Punkt komplett auf den Kopf gestellt, was für ein eindrucksvolles Seherlebnis sorgt. Musik, Ausstattung und Kulissen sind wie gewohnt von erster Güte, wie eigentlich in jedem Teil. Hier müssen die Effekte gelobt werden. Die Dementoren sehen furchteinflößend aus und Cuarón weiß mit der Hilfe seines Kameramanns Michael Seresin ("Planet der Affen: Revolution", "Die Asche meiner Mutter") diese Szene in düstere Bilder zu hüllen - eine Richtung, welche die Serie in den kommenden Film noch weiter vertieft wird.
Aufgrund der Struktur, Atmosphäre und Spannung ist dies bislang der beste Teil der Reihe, vielleicht sogar der insgesamt beste, aber dazu später mehr. Selbst für Neulinge ist dieser Teil sehr reizvoll, platzt er fast vor Ideen, interessanten Figuren und aufregenden Handlungssträngen.
Harry ist also zum Übeltäter mutiert und verlässt wutentbrannt das Haus der Dursleys. Er denkt schon daran, dass er von nun an als Aussätziger durch die Länder streift (SPOILER: was in einem späteren Teil auch noch passieren sollte) und seine Freunde nie wieder sehen würde. Aber weit gefehlt. Einmal schnell "Lumos" gesagt und da taucht schon ein klassischer Doppeldeckerbus auf, der Harry in atemberaubenden Tempo zum Pub "Tropfender Kessel" bringt, der von merkwürdigen Plakaten gesäumt ist: Sirius Black sei aus dem Zaubereigefängnis "Askaban" ausgebrochen.
Wie ihr euch denken könnt, wurde Harry nicht aus der Schule geworfen worden, sondern springt Hals über Kopf in sein nächstes Abenteuer. Viele Neuerungen gibt es im dritten, und meiner Meinung nach besten Teil der Harry Potter-Reihe. Neben den bereits genannten Nachtbus wird zum ersten mal "Askaban" erwähnt, das von fliegenden Monstern, den Dementoren, bewacht werden, die auch prompt im Zug nach Hogwarts erscheinen. Man erkennt, das eben jenes Schloss vom Stil verändert wurde, es gibt weit mehr Hügel und Täler und auch das Gebäude hat sich verändert, der Astronomieturm wird zum ersten mal gezeigt.
Dort im Turm hat Hermine ihre ersten Probleme in der Schule, die ersten beiden Jahre waren ein einziger Klacks für sie. Doch dieses Voraussagen ist einfach nicht ihr Ding, sie kann schließlich nichts auswendig lernen. Der Turm wurde perfekt gestaltet, genauso wie im Buch beschrieben. Ron und Harry machen sich einen Spaß aus der Sache, erfinden allerhand abenteuerliche Prognosen aus den Teeüberresten. Doch Hermine scheint es dann doch nicht so viel auszumachen, sie schmeißt den Kurs (!) und scheint gleichzeitig zur selben Zeit beschäftigt zu sein. WIE IST DAS MÖGLICH?
Das denken sowohl Harry und Ron, als auch der Zuschauer. Denn hier liegt der große Reiz an diesem Teil der Reihe, der schon im Buch sehr interessant eingebaut wurde. Nach einem ersten Höhepunkt geschieht ein beträchtlicher Schnitt, auf den ich natürlich nicht näher eingehen werde. Dies ist als rein cineastisch betrachtetes Stilmittel äußerst reizvoll und passt perfekt in dieses dritte Jahr, Cuarón (der Oscar-Gewinner von "Gravity" und Regisseur meines Lieblingsfilms "Children of Men") schafft es einen tollen Effekt zu erzeugen, der einen unglaublichen Sog - besonders beim ersten sehen - zu schaffen. Dumbledore, du Genie (mehr werde ich nicht dazu sagen).
Es sind wieder einmal Schauspieler der ersten Garde, die neu in die Serie kommen, alles Fanfavoriten. Zum einen Gary Oldman (z.B.Comissioner Gordon in "Dark Knight") als Sirius Black, David Thewlis (Stephen Hawkings Professor "Die Entdeckung der Unendlichkeit) als Remus Lupin und Timothy Spall ("Mr Turner") als Peter "Scabbers" Pettigrew. Sie machen ihre Sache sehr gut und auch unsere drei Helden haben einen Sprung nach vorn gemacht. Vor allem ist Hermine (Emma Watson) in diesem Film besonders durchschlagkräftig - siehe Überschrift.
Die Handlung - bestimmt zu ausführlich von mir beschrieben - ist extrem mitreißend und wird an einem bestimmten Punkt komplett auf den Kopf gestellt, was für ein eindrucksvolles Seherlebnis sorgt. Musik, Ausstattung und Kulissen sind wie gewohnt von erster Güte, wie eigentlich in jedem Teil. Hier müssen die Effekte gelobt werden. Die Dementoren sehen furchteinflößend aus und Cuarón weiß mit der Hilfe seines Kameramanns Michael Seresin ("Planet der Affen: Revolution", "Die Asche meiner Mutter") diese Szene in düstere Bilder zu hüllen - eine Richtung, welche die Serie in den kommenden Film noch weiter vertieft wird.
Aufgrund der Struktur, Atmosphäre und Spannung ist dies bislang der beste Teil der Reihe, vielleicht sogar der insgesamt beste, aber dazu später mehr. Selbst für Neulinge ist dieser Teil sehr reizvoll, platzt er fast vor Ideen, interessanten Figuren und aufregenden Handlungssträngen.
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